Sobald ein Interessent zu Ihrem Kunden wurde, haben Sie zahlreiche Möglichkeiten mit Ihrem Kunden in Kontakt zu bleiben. Eine davon ist das E-Mail-Marketing und hierfür gibt es einige unterschätzte Kontaktpunkte. Im gesamten Bestell- und Abwicklungsprozess begegnen Sie Ihrem Kunden mehrere Male und auch planmäßig, bewusst und legal. Der Kunde möchte dann sogar etwas von Ihnen hören.
In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen 4 dieser unterschätzten Kontaktpunkte im E-Mail-Marketing vor, welche auf jeden Onlineshop zutreffen.
Durch E-Mails Kunden gewinnen
Es gibt im E-Mail-Marketing oft das Problem überhaupt Kunden zu erreichen. Viele Interessenten besuchen einmalig Ihre Website und werden danach von unzähligen Alternativangeboten überschüttet. Deshalb ist ein gutes E-Mail-Marketing äußerst wichtig für die Kundenbindung und es gibt einige Kontaktpunkte, welche stark unterschätzt werden, jedoch jeder Onlineshop Besitzer mit dem Kunden hat. Wir möchten Ihnen Anregungen zu den verschiedenen Kontaktpunkten geben um diese für ein effizientes und profitables E-Mail Marketing im E-Commerce zu nutzen.
Kontaktpunkt 1: Bestellbestätigung
Die Bestellbestätigung ist eine der am häufigsten versendeten Standard-Mails im Online-Handel. Dies ist wohl vor allem aus dem Grund, dass ohne Bestellbestätigung meist kein gültiger Kaufvertrag zustande kommt und diese für die Erfüllung zentraler Informationspflichten (z.B. AGB und Widerrufsbelehrung) unerlässlich sind.
Wie ist es nun möglich durch solch eine E-Mail Kunden zu binden? Dies geht durch bspw. Teilen-Buttons für Facebook, Twitter & Co. Die Bestellbestätigung kommt direkt im Moment der Bestellung beim Kunden an, welcher somit noch gedanklich mit Ihren Produkten beschäftigt ist. Dadurch ist es der perfekte Zeitpunkt dort Kunden zum Multiplikator zu machen. Denn viele Kunden erzählen gerne was sie Spannendes entdeckt oder sich gerade gekauft haben. Solch ein „Post Purchase Sharing“-Button passt deshalb perfekt auf die Bestellbestätigungsseite, aber wieso diese dann nicht auch in die E-Mail tun?
In der Bestellbestätigung sind Cross-Selling-Angebote ebenfalls eine gute Ergänzung. Kauft der Kunde bspw. einen Laptop, braucht er vielleicht auch eine Laptoptasche oder eine kleine Maus für den Laptop. Durch Links, zu den entsprechenden Produkten, in der Mail wird der Kunde zum erneuten Kauf angeregt.
Kontaktpunkt 2: Versandbestätigung
Wie die Bestellbestätigung gehört auch die Versandbestätigung zu den Standard-Mails, obwohl viele Shops darauf verzichten. Dies ist ganz klar keine gute Entscheidung, denn von der Bestellung bis zum Eintreffen des Pakets keinen Kontakt mehr zum Kunden zu haben, lässt den Kunden in der entscheidenden Phase allein. Der Kunde kann nicht wissen woran es liegt, wenn nach einer Woche seine Bestellung noch nicht da ist.
Wir empfehlen Ihnen, falls Sie dies nicht schon tun, dem Kunden über den Versanddienstleister zu informieren damit Ihr Kunde die Sendungsnummer erhält, um die Bestellung zu verfolgen, denn für Kunden ist es mittlerweile eine Selbstverständlichkeit und dadurch erhöhen Sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden.
Diese Informationen interessieren den Kunden sehr wahrscheinlich und dadurch ist auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihre Versandbestätigung angeschaut wird. Wie können Sie nun mehr Produkte durch Versandbestätigungen verkaufen? Ganz einfach, denn dies ist der perfekte Zeitpunkt um vielleicht ähnlich wie bei der Bestätigungsmail Cross-Selling-Angebote in die E-Mail zu integrieren. Sie können Ihre Kunden auch überraschen mit Rabattaktionen oder Gutscheincodes, denn diese sind eher ungewöhnlich für Versandbestätigungen und fallen daher umso mehr auf.
Kontaktpunkt 3: Newsletter im E-Commerce
Eines der meist genutzten E-Mail-Marketing Tools ist das Newsletter Marketing. E-Mail Newsletter sind ein eigenes Thema für sich. Wir wollen hier nicht auf den E-Mail Newsletter eingehen, sondern viel mehr darauf, welche Kontaktpunkte es drumherum gibt. Durch die Double-Opt-In-Lösung müssen Sie bereits nach der Anmeldung automatisch eine E-Mail an den Kunden versenden. Wir empfehlen Ihnen hier einen guten Text über Ihr Unternehmen und Ihre Branche zu schreiben damit Sie sich von den Standard Newslettern abheben. Auf Werbung und Produktangebote sollten Sie jedoch verzichten, denn dies könnte als unerwünschte Werbung ausgelegt werden.
Wenn sich Ihr Kunde dazu entscheiden sollte den Newsletter wieder abzubestellen, sollten Sie ihrem Kunden dies kurz per E-Mail bestätigen, denn so haben Sie die Möglichkeit den Kunden nochmal ein gutes Angebot zu machen, um den Kunden nochmal in den Shop zu leiten.
Hierbei bietet sich besonders gut an ein Dankeschön-Rabatt oder ähnliches anzubieten, um sich für das in der Vergangenheit gezeigte Interesse zu bedanken. Von aufdringlichen Angeboten wie bspw. einem Gutscheincode für das Verbleiben in der E-Mail Liste raten wir ab, denn Sie sollten das Ziel einer sauberen E-Mail-Datenbank haben in der Ihre Abonnenten auch den Newsletter angucken, denn es bringt Ihnen nichts, wenn sie hunderte Abonnenten haben, welche nie den Newsletter öffnen.
Kontaktpunkt 4: Kundenservice
Ebenfalls bieten Kundenservice-Mails die Möglichkeit Kunden und Interessenten mit Ihren Angeboten aufzuwerten. Sie können Links zu themenverwandten Artikeln aus Ihrem Blog miteinbeziehen oder auch, je nach Situation, einen Rabattcoupon und ähnliches als Dankeschön oder Entschuldigung anbieten. Hier sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Sie sollten nur darauf achten den Kunden nicht mit solchen Angeboten zu überhäufen, denn dies kann schnell als unprofessionell und nervend gewertet werden.
Service-Anlass im Vordergrund
Damit Ihr E-Mail-Marketing das Richtige bewirkt sollten Sie Ihre Marketinginhalte so gestalten, dass die Transaktions- und Serviceinhalte stets im Vordergrund stehen. Denn sonst können Ihre Mails als unzulässige Werbemails betrachtet werden, welche verboten sind. Integrieren Sie die Marketinginhalte am besten im E-Mail-Footer so wird der Kunde auch durchaus aufmerksam auf Ihre Angebote und Zusatzinfos.
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